– 40 Grad kalt…


-Wie fühlt man sich in einer unterkühlten Kühltruhe?
-Kann man Schafe bei –40 Grad noch melken?
-Was machen Eltern auf einem Spaziergang wenn ihr 4 jähriger Sohnemann plötzlich „biseln“ muss?
-Was fühlt eine Hundezunge wenn sie am Morgen bei – 41 Grad den Blechfutternapf ausleckt?
-Wie viel Holz braucht es bei solchen Temperaturen um unser Wohnhaus (70 qm2 auf 2 Stockwerken verteilt) warm zu halten?
-Gehen Katzen bei diesen Temperaturen auch noch Mäuse jagen?
-Kriegen Esel auch kalte „Füsse“?
-Und was passiert mit einem Auto, wenn man notfallmässig in die Stadt sollte?

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns zur Zeit und die Letzte beantworten wir nun in diesem Blog.
Bevor unser Auto anspringt, müssen wir es bei diesen Temperaturen mind. 4 Stunden vorwärmen. Hier im Yukon haben alle Autos ein Kabel, welches vorne beim Kühler rausschaut und somit in eine Steckdose (falls Stom vorhanden) eingesteckt werden kann. Wir müssen den Strom mit dem Generator erzeugen. Was heisst: Der schwere Generator muss zuerst 2 Stunden in unserem Vorraum an der Wärme stehen. Anschliessend können wir diesen rausstellen, starten und das Auto vorwärmen (falls wir nicht vergessen haben die Stromkabel über Nacht rein zu nehmen…). Nach dieser Aktion springt das Auto mit etwas Glück an! Falls wir auf den 65 km nach Whitehorse keinen Platten haben (was bei dieser Kälte oft vorkommt) sind wir wegen den momentan vereisten Strassen- verhältnissen 1.5 Std. später in Whitehorse. Die ganze Aktion dauert somit 7.5 Stunden!

Also dann lieber keinen Notfall am Wheaton River…

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